Der Verein GladD
im Februar 2015 wurde der gemeinnützige Verein „Gut leben auf dem Dorf – hier in Oberrosphe e.V." (GladD) gegründet. Der Verein möchte den generationsübergreifenden Austausch und Zusammenhalt zwischen Oberrospher Bürgern fördern, sodass das Leben auf dem Dorf - auch in Zeiten demographischen Wandels - attraktiv bleibt.
Zudem hat der Verein am 01.03.2016 die Verantwortung für das Dorfgemeinschaftshaus übernommen.
Das Projekt wurde am 12. Juni 2016 im Rahmen eines "Dorffestes" den Oberrospher Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt.
Zur Förderung des generationsübergreifenden Austauschs setzt der Verein folgende Schwerpunkte: :
Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH)
- für Vereinszwecke
- generationsübergreifendes gemeinsames Mittagessen
- Vermietung des DGHs
- Organisation kultureller Veranstaltungen
- Begegnungs-Café
Ziel ist die Belebung des DGH's als Dorfmittelpunkt mit Bewirtschaftung und Servicestelle.
Für die Umgestaltung sollen Mittel der Dorferneuerung eingesetzt werden.
Damit will der Verein einer drohenden Veräußerung des DGH's durch die Stadt Wetter entgegen wirken. In vielen Kommunen ist dies der aktuelle Trend, denn das Land Hessen schreibt inzwischen eine kostendeckende Gebührenordnung vor.
Für Vereinsmitglieder gelten bei der DGH-Nutzung günstigere Konditionen als für Nichtmitglieder, wobei insgesamt die Preisgestaltung moderat ist.
Nachbarschaftshilfe
- Besuchsdienste bei älteren oder hilfsbedürftigen Personen
- Beratung/Begleitung von älteren oder hilfsbedürftigen Personen, z. B. bei Behördengängen und Arztbesuchen
- Haushaltshilfe im Krankheitsfall
- Kleinere Reparaturhilfen im Haushalt hilfsbedürftiger Personen
- Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, z. B. durch Hausaufgabenhilfe
- Entlastung pflegender Familienangehöriger
Die Anzahl der Aufträge war in den letzten Jahren noch recht übersichtlich. Das zeigt, dass die Hilfe durch Familie oder hilfsbereite Nachbarn noch gut funktioniert. In den nächsten Jahren wird sich das sicherlich ändern. Kinder ziehen aus beruflichen Gründen weg und mehr Menschen werden hilfsbedürftig. Wir sind bereit mit unserer Nachbarschaftshilfe diese Lücke zu füllen.
Mobilität
- Aufbau einer lokalen Mitfahrvermittlung.
- Förderung der Mobilität durch Elektrofahrzeuge (Carsharing)
- Barrierefreier Wohnraum
- Schaffung von altersgerechtem, barrierefreiem Wohnraum
- Neue lokale Pflegekonzepte
- Pflegebedürftige Mitglieder sollen in Oberrosphe bleiben und versorgt werden können
Die Arbeitsbereiche 4. und 5. sind personell noch unbesetzt und inhaltlich zunächst zurückgestellt, damit wir uns beim Start nicht überfordern.
Damit der Verein auf Dauer Bestand hat und nicht nur auf ehrenamtliches Engagement angewiesen ist, wurde ein Vergütungssystem eingeführt. Hilfeempfänger bezahlen pro Stunde 10,- € bei der Nachbarschaftshilfe. Im DGH-Bereich zahlen sie 15,- €, wenn Dienstleistungen, wie Bedienung, Putzen usw. vom Verein geleistet werden (Stand Feb. 2017). Hilfeleistende erhalten den gesetzlichen Mindestlohn. Abgerechnet wird jeweils nach den steuerrechtlichen Vorgaben über Ehrenamtspauschale, Übungsleiterpauschale oder Minijob.
Mittlerweile sind wir auf ca. 145 Mitglieder angewachsen (Stand Dez. 2020).
Über jedes weitere Mitglied freuen wir uns.
Brunhilde Chaloupka für übergreifende Belange des Vereins |
Tel.: 06423 61 19 | Email: |
Erwin Hahn für Fragen zum Bereich DGH-Nutzungserweiterung |
Tel.: 06423 36 66
|
Email: |
Karin Krebs für Fragen zum Bereich Nachbarschaftshilfen |
Tel: 06423 4728 | Email: |
Jürgen Chaloupka für Fragen zum Bereich Mobilität |
Tel: 06423 6119 |
Email:
|